TELEFON- UND VIDEOKONFERENZ
Persönlichkeit und Authentizität sind auch im virtuellen Raum möglich. Aber: Hier gelten eigene Gesetze.
Coaching-Beispiel: Drinnen oder draußen? Strategie-Meeting im virtuellen Raum
Das überschaubare Team eines hessischen Finanzinstituts diskutiert vor Ort die anstehenden Strategien und ist „physisch“ anwesend; von den anderen Standorten sind Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa per Live-Stream zugeschaltet. Sie sollen ebenfalls eine aktuelle Rolle in der Diskussion spielen. Ein kompliziertes Setting, bei dem viele Gefahren lauern: Leicht werden bestehende Machtstrukturen verstärkt (Rede-Anteile!) und Teilnehmer isoliert, Botschaften gehen unter, die Struktur gerät ins Wanken, und statt authentischer Persönlichkeit werden viele Redner zu präsidialen Verkündern im Mikrofon.
Die Inhalte unserer beiden Coaching-Sessions ergaben sich damit von selbst: Technik, Dos and Don’ts in Videokonferenzen, Unsicherheiten bzgl. der eigenen Gestik (was ist sichtbar?), Umgang mit der erschwerten Interaktion nach außen (Stille aushalten, Gesprächsdurcheinander), Blickkontakt, Augenhöhe herstellen durch Haltung und Sprache, Struktur schaffen durch eine souveräne (evtl. externe?) Konferenzmoderation.
Sichtbare Executive Presence? Videokonferenzen in Zeiten von Corona
Spätestens, seit COVID-19 die Welt anders ticken lässt, gehören Telefon- und Videokonferenzen in vielen Unternehmen zur alltäglichen Kommunikation. Eine Form des Miteinanders, die in den Tagen NACH Corona ganz sicher Bestand haben wird. Sehen Sie Telefon- und Videokonferenzen nicht als Ärgernis, dass der realenKommunikation im Wege steht, sondern als Chance. Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Executive Presence auch am Telefon und vor der Kamera sichtbar zu machen, werden Sie auf den einen oder anderen Business-Flug zukünftig gerne verzichten. Entscheidend ist, dass Ihnen eine falsche Technik nicht im Wege steht, und Sie das kommunikative Handwerkszeug beherrschen. Konkrete Tipps finden Sie auch in unserem Blog.
Viel Erfolg dabei!